Grafikkarten Test-Überblick, Rangliste, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
Eindrucksstarke Spielewelten, der Schnitt des 4k-Urlaubsfilms oder das Bearbeiten von hochwertigen Fotografien erfordert enorme Rechenleistungen. Der Prozessor sorgt für genügend Rechenpower, während der Arbeitsspeicher es zulässt, dass mehrere Zwischensequenzen im Hintergrund gespeichert werden. Der entscheidende Faktor ist und bleibt jedoch die Grafikkarte, denn erst sie wandelt die Grafikdateien um, sodass der Monitor auch die prachtvollen Farben und Pixel anzeigen kann. Die Folge wären sonst ruckelnde Grafiken während des Gamings, Abstürze im Schnittprogramm oder ein völlig schwarzer Bildschirm. Erst die Grafikkarte ermöglicht dem Nutzer ein angenehmes Erlebnis beim Benutzen des Computers.
Die aktuellen top 5 Bestseller für Grafikkarten im Vergleich (Rangliste):
- Starke Performance durch NVIDIA Ampere mit NVIDIA GeForce RTX 3060, 12GB GDDR6, Raytracing und DLSS Unterstützung
- Display-Ausgänge: DisplayPort v1.4a x 3 / HDMI 2.1 x 1
- DUAL-FAN-Kühlung: Zwei Lüfter, kombiniert mit einem riesigen Kühlkörper, machen die VENTUS-Serie geräuscharm und leistungsstark
- Chip: GK208 - GeForce GT 710 "Kepler 2.0"
- Chiptakt: 954MHz, Boost: N/A
- Speicher: 2GB DDR3, 800MHz, 64bit, 12.8GB/s
- Angetrieben durch NVIDIA DLSS3, Ada Lovelace Bogen ultraeffizient und voller Raytracing.
- Tensorkerne der 4. Generation: Bis zu 4-mal mehr Leistung mit DLSS 3 im Vergleich zum Brute-Force-Rendering
- RT-Kerne der 3. Generation: Bis zu doppelt so viel Leistung im Raytracing
- NVIDIA Ampere Streaming Multiprozessoren Die Bausteine für die schnellsten und effizientesten GPUs der Welt, der brandneue Ampere SM bringt 2x den FP32-Durchsatz und verbesserte Energieeffizienz
- RT Kerne der 2. Generation Erleben Sie den 2-fachen Durchsatz von RT-Kern der 1. Generation, sowie gleichzeitige RT und Schattierung für eine ganz neue Stufe der Strahlenverfolgung
- Tensor Kerne der 3. Generation Erhalten Sie bis zu 2x den Durchsatz mit struktureller Sparsität und fortschrittlichen AI-Algorithmen wie DLSS. Diese Kerne liefern einen massiven Schub in der Spielleistung und neuen AI-Fähigkeiten
- NVIDIA Ampere Streaming-Multiprozessoren: Der brandneue Ampere SM bietet den 2-fachen FP32-Leistung und eine verbesserte Energieeffizienz
- Tensor Cores der 3. Generation: Erreiche bis zu 2-facher Leistung mit struktureller Sparsamkeit und fortschrittlichen KI-Algorithmen wie DLSS. Diese Kerne sorgen für einen massiven Leistungsschub im Spiel und brandneue KI-Fähigkeiten
- RT-Kerne der 2. Generation: Bis zu 2-fache Leistung im Vergleich zu RT-Kernen der 1. Generation sowie gleichzeitige RT- und Shading-Leistung für eine ganz neue Ebene des Raytracing.
Bestsellerliste/ Rangliste für Gaming Grafikkarten:
- Starke Performance durch NVIDIA Ampere mit NVIDIA GeForce RTX 3060, 12GB GDDR6, Raytracing und DLSS Unterstützung
- Display-Ausgänge: DisplayPort v1.4a x 3 / HDMI 2.1 x 1
- DUAL-FAN-Kühlung: Zwei Lüfter, kombiniert mit einem riesigen Kühlkörper, machen die VENTUS-Serie geräuscharm und leistungsstark
- NVIDIA Ampere Streaming Multiprozessoren Die Bausteine für die schnellsten und effizientesten GPUs der Welt, der brandneue Ampere SM bringt 2x den FP32-Durchsatz und verbesserte Energieeffizienz
- RT Kerne der 2. Generation Erleben Sie den 2-fachen Durchsatz von RT-Kern der 1. Generation, sowie gleichzeitige RT und Schattierung für eine ganz neue Stufe der Strahlenverfolgung
- Tensor Kerne der 3. Generation Erhalten Sie bis zu 2x den Durchsatz mit struktureller Sparsität und fortschrittlichen AI-Algorithmen wie DLSS. Diese Kerne liefern einen massiven Schub in der Spielleistung und neuen AI-Fähigkeiten
- NVIDIA Ampere Streaming-Multiprozessoren: Der brandneue Ampere SM bietet den 2-fachen FP32-Leistung und eine verbesserte Energieeffizienz
- Tensor Cores der 3. Generation: Erreiche bis zu 2-facher Leistung mit struktureller Sparsamkeit und fortschrittlichen KI-Algorithmen wie DLSS. Diese Kerne sorgen für einen massiven Leistungsschub im Spiel und brandneue KI-Fähigkeiten
- RT-Kerne der 2. Generation: Bis zu 2-fache Leistung im Vergleich zu RT-Kernen der 1. Generation sowie gleichzeitige RT- und Shading-Leistung für eine ganz neue Ebene des Raytracing.
Inhalte
- 1 Die aktuellen top 5 Bestseller für Grafikkarten im Vergleich (Rangliste):
- 2 Bestsellerliste/ Rangliste für Gaming Grafikkarten:
- 3 Grafikkarten Test und Kaufberatung:
- 4 Was ist eine Grafikkarte?
- 5 Wie funktioniert eine Grafikkarte?
- 6 Welche Arten von Grafikkarten gibt es?
- 7 Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Grafikkarte?
- 8 Was sollte ich beim Kauf von einer Grafikkarte beachten?
- 9 Wie kann ich herausfinden, ob eine Grafikkarte mit meinem PC kompatibel ist?
- 10 Wie kann man eine Grafikkarte updaten?
- 11 Wie viel kostet eine Grafikkarte?
- 12 Was sollte beim Einbau/ Austausch beachtet werden?
- 13 Wie kann ich herausfinden, welche Grafikkarte ich habe?
- 14 Wie erkennt man einen Defekt der Grafikkarte?
- 15 Kann man mehrere Grafikkarten einbauen?
- 16 Grafikkarten Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Grafikkarten Test und Kaufberatung:
Was ist eine Grafikkarte?
Eine Grafikkarte ist eine Art zweiter Prozessor in einem Computer, der für die Bearbeitung der Bild-/Grafikdateien zuständig ist. Sie besteht aus dem Grafikprozessor, dem Grafikspeicher, den Anschlüssen an die Grafikkarte selbst sowie den Hardwareschnittstellen für den Einbau im PC-Gehäuse. Hinzu kommt ein Lüfter, der die gesamte Einheit kühlt. Je nach Leistungsfähigkeit der Grafikkarte unterscheidet sich die Kühleinheit, denn leistungsärmere Grafikkarten kommen teilweise völlig ohne eine Kühlung aus. Leistungsstärkere Grafikkarten benötigen jedoch einen großen Lüfter oder eine Wasserkühlung, damit die Hitze sich nicht staut und die empfindliche Technik beschädigt.
Wie funktioniert eine Grafikkarte?
Beim Nutzen des Computers entstehen Rechenprozesse. Für jede Tätigkeit, die der Nutzer unternimmt, fallen Daten an, die der Prozessor bearbeitet. Handelt es sich dabei um Grafikdaten wie beispielsweise beim Schneiden eines Films oder beim Spielen eines grafisch anspruchsvollen Spiels, fallen extrem viele dieser Dateien an. Nachdem der Prozessor die Dateien bearbeitet und berechnet hat, wandern sie zur Grafikkarte. Diese übersetzt die angesammelten Daten in Bildpunkte und zeigt sie daraufhin auf dem Computerbildschirm an. Dabei reicht das Anwendungsfeld vom einfachen Anzeigen des Webbrowsers bis hin zur Darstellung von detailreichen Bildern oder Videos.
Welche Arten von Grafikkarten gibt es?
Grafikkarten sind in unterschiedliche Kategorien zu setzen. Während altertümliche AGP-Grafikkarten meist nur noch in älteren PC-Modellen vorzufinden sind, ist der heutige Standard eine PCI-Grafikkarte. Diese Modelle haben den Vorteil, dass sie wesentlich mehr Daten verarbeiten können und daher für aktuelle Anwendungen geeignet sind. Viel wichtiger ist zu unterscheiden, für welche Zwecke die Grafikkarte in späteren Anwendungsarbeiten dient.
Die Grafikkarte für das Gaming
Für ein hochauflösendes Gamingerlebnis sind drei Hauptfaktoren festzusetzen: einen leistungsstarken Prozessor, ausreichend Arbeitsspeicher und eine noch leistungsstärkere Grafikkarte. Wenn ein Gamer sich einen PC kauft, möchte er nicht, wie auf der Konsole, gering auflösende Grafiken wahrnehmen, sondern hochauflösende 4k-Grafiken darstellen können. Daher benötigt der Gamer eine spezielle Grafikkarte, und zwar High-End-Grafikkarten. Diese speziellen Grafikkarten sind am teuersten, aber zugleich auch am leistungsstärksten, um die hochauflösenden Spiele darstellen zu können.
Die Grafikkarte für den Videoschnitt und Bildbearbeitung
Die Grafikkarte für den Videoschnitt und/oder die Bildbearbeitung ist ähnlichen oder sogar höheren Anforderungen ausgesetzt als die Grafikkarte für das Gaming. Auch hier muss die Grafikkarte enorme Mengen an Daten verarbeitet, um ruckelfrei ein Bild zu erzeugen. Daher bietet sich auch für die Video- und Bildbearbeitung eine High-End-Grafikkarte an, die selbst höchsten Ansprüchen genügt.
Die Office-Grafikkarte
Die Office-Grafikkarte zählt nicht zu den High-End-Grafikkarten. Sie muss nicht enormen Ansprüchen genügen, denn Office-Arbeiten zählen eher zu den weniger anspruchsvollen Grafikleistungen. Höchstens bei einer außerordentlich grafisch gestalteten Präsentation könnte es zu kleinen Rucklern kommen. Ansonsten ist für jegliche Office-Tätigkeiten eine günstige Grafikkarte mit einem Preis von maximal 200 Euro empfehlenswert.
Die externe Grafikkarte
Die letzte Form der Grafikkarten ist eine Sonderform, denn die bisherigen Modelle sind jeweils interne Grafikkarten. Sie sind direkt im PC-Gehäuse verbaut und verhelfen dort dem Computer zu Rechenleistungen. Die externe Grafikkarte oder auch USB-Grafikkarte sitzt nicht im Gehäuse, sondern kann über USB(-C) an den PC angeschlossen werden. Dadurch verhilft sie einem PC mit moderater Grafikleistungen zu einer außerordentlichen Grafikleistung. Hinzu kommt, dass die Installation unkompliziert verläuft, denn der Anschluss erfolgt kinderleicht über Plug-And-Play. Falls jedoch Treiber fehlen, die bei der Kommunikation zwischen Computer und externer Grafikkarte helfen, kann die externe Grafikkarte nicht ihre Leistung entfalten.
Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Grafikkarte?
Die Vorteile
Grafikkarten helfen bei jeglichen grafischen Anwendungen auf dem Computer. Sei es das Erstellen von einfachen Präsentationen oder bei leistungsintensiven Computerspielen. Bei besonders hochwertigen und leistungsstarken Grafikkarten besteht der Vorteil, dass die Geräte für ein flüssiges Erlebnis während des Spielens oder des Erstellens von grafischen Projekten sorgen. Es entstehen keine Ruckler und Buffering ist quasi nicht vorhanden.
Darüber hinaus besteht bei leistungsstarken Grafikkarten der Vorteil, dass diese Geräte mehrere Jahre überdauern und selbst relativ fordernde Computerspieletitel immer noch mit der Grafikkarte kompatibel sind.
Letztlich ist der Einbau einer Grafikkarte selbst für den Laien möglich, denn mithilfe eines Videotutorials oder der Einbauanleitung findet selbst der Anfänger den passenden Port, um die Grafikkarte anzuschließen.
Vorteile auf einen Blick:
- Sorgt für ruckelfreies Computererlebnis
- Hochwertige Grafikkarten relativ langlebig
- Einbau kinderleicht
Die Nachteile
Das Problem bei Grafikkarten ist meist nicht der Einbau, sondern die Installation der passenden Treiber. Diese müssen angepasst auf die weiteren Komponenten des PCs sein, da es sonst zu Überhitzungen oder einem Defekt der Grafikkarte kommen kann.
Dies ist ein weiterer Nachteil, die Kühlung und Überhitzung der Grafikkarte. Grafikkarten benötigen eine ausreichende Kühlung. Häufig ist ein separater Lüfter an der Grafikkarte befestigt, doch selten reicht dieser aus, um die Grafikkarte bei Höchstleistungen ausreichend zu kühlen.
Dies führt zum letzten Nachteil, und zwar der Lautstärke des Kühlungssystems. Abgesehen von einer Wasserkühlung, sorgt das Kühlen einer leistungsstarken Grafikkarte für eine enorme Geräuschkulisse, denn sowohl der Lüfter der Grafikkarte als auch der integrierte Lüfter des PC-Gehäuses sorgen für einen hohen Lärmpegel, der für empfindliche Nutzer störend sein kann.
Nachteile auf einen Blick:
- Ohne passende Treiber Gefahr des Überhitzens
- Meist zusätzlicher Kühler notwendig
- Laute Geräuschkulisse, aufgrund der Kühler
Was sollte ich beim Kauf von einer Grafikkarte beachten?
Vor dem Kauf einer Grafikkarte ist es wichtig, dass alle Kauffaktoren bekannt sind, denn ansonsten ist die Grafikkarte möglicherweise zu leistungsstark für den eigenen Anwendungszweck oder nach mehreren Monaten völlig unbrauchbar. Folgende Aspekte sind vor dem Kauf zu beachten:
Der Prozessor
In einem Computer sitzen zwei Prozessoren. Die CPU und die GPU. Die GPU ist der Prozessor der Grafikkarte und sollte ähnlich leistungsstark sein wie der Prozessor. Dies ist zu vergleichen mit einem Auto, dessen eines Rad mehr Antrieb als das andere hätte. Dadurch wäre das stärkere Rad dennoch nicht leistungsfähiger, da das Auto völlig unkontrolliert in eine Richtung fährt. Ähnliches gilt für den Prozessor der Grafikkarte, denn er limitiert einen leistungsstarken Hauptprozessor. Um zu erkennen, wie leistungsstark der Prozessor ist, ist ein Blick auf die Megahertz Zahl nötig. Diese sollte so hoch wie möglich sein.
Der Grafikspeicher
Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist der Grafikspeicher, denn er limitiert die Leistungsumfänge der Grafikkarte. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Prozessor, schafft es die Grafikkarte zwar, schnell Daten zu verarbeiten, aber sobald der Grafikspeicher zu klein ist, versagt sie ab einem gewissen Durchsatz an der Menge der Daten. Das heißt, dass bei hochauflösenden Spielen in Full-HD, 4k oder sogar 6k viele Pixel anfallen, die die Grafikkarte verarbeiten und anzeigen muss. Bei einem zu geringen Durchsatz kann die Grafikkarte die Menge an Pixeln nicht mehr verarbeiten und zeigt beispielsweise ,,nur“ Full-HD an, obwohl der Monitor die Darstellung von 4k erlaubt.
Der Grafikspeicher ist angegeben als GDDR (Graphics Double Data Rate) und signalisiert, welche Datendurchsatzmenge maximal möglich ist.
Folgende Grafikspeicher sind erhältlich:
- GDDR mit 25,6 GB/s
- GDDR2 mit 32 GB/s
- GDDR3 mit 83,2 GB/S
- GDDR4 mit 102,4 GB/s
- GDDR5 mit 115 GB/s
Der Hersteller
Aktuell stehen drei Hersteller zur Verfügung, die sich hauptsächlich in Desktop-PCs durchgesetzt haben. Diese sind: Intel, AMD und Nvidia.
Intel-Grafikkarten sind hauptsächlich in günstigeren und bereits zusammengestellten PCs vorhanden.
AMD-Grafikkarten sind zwar auch etwas günstiger, aber deutlich leistungsstärker und häufig für Profis, die sich exakt mit dem Einbau und der nötigen Leistung auskennen, geeignet.
Nvidia-Grafikkarten bieten die Speerspitze insbesondere in der Gamingbranche, da die Grafikkarten mit enormer Leistung überzeugen. Dies kommt jedoch auch mit einem stolzen Preis einher, weshalb Nvidia auch hier die Speerspitze der Grafikkarten abbildet.
Die Anschlüsse
Die Anschlüsse an der Grafikkarte limitieren die maximal mögliche Auflösung. Ist beispielsweise ausschließlich ein VGA-Anschluss vorhanden, kann das Bild maximal mit Full-HD dargestellt werden. Der Vorteil am VGA-Anschluss ist jedoch, dass Universitäten und Schulen meist nur über diesen Anschluss verfügen und so das Laptop oder der PC an den Beamer angeschlossen werden können.
Für multimediale Anwendungen bietet sich eher der HDMI-Anschluss oder der Display Port an, da beide Anschlüsse größere Durchsätze der Datenmenge erlauben und so bis zu 8k darstellen können.
Die Steckplätze
Eine interne Grafikkarte sitzt immer auf dem Mainboard auf. Dieses bietet einen Anschluss für die Grafikkarte an der PCI-Schnittstelle. Dabei ist es enorm wichtig, dass das Mainboard auch PCI-Express 3.0 oder sogar 4.0 zulässt, falls dies mit der Grafikkarte möglich ist. Ansonsten würde das Mainboard die mögliche Leistung der Grafikkarte limitieren.
Wie kann ich herausfinden, ob eine Grafikkarte mit meinem PC kompatibel ist?
Der entscheidende Faktor, ob die Grafikkarte kompatibel ist, hängt mit dem Mainboard zusammen. Am Mainboard sitzt die Grafikkarte an einem PCI-Slot auf. Dieser PCI-Slot hat eine gewisse Versionsnummer wie beispielsweise 3.0, 4.0 oder sogar 5.0. Ähnliches gilt für die Grafikkarte, die ebenfalls den Slot mit einer bestimmten Versionsnummer innehält. Entscheidend ist jedoch, dass Grafikkarten abwärtskompatibel sind, während Mainboards dies nicht sind. Heißt, wenn die Grafikkarte beispielsweise eine PCI-Schnittstelle mit der Versionsnummer 4.0 besitzt, aber das Mainboard bereits eine 5.0 Schnittstelle aufweist, sind beide miteinander nicht kompatibel. Andersherum jedoch schon, wenn die Grafikkarte über eine geringe Versionsnummer als das Mainboard verfügt. In der Praxis zeigt sich aber, dass dieser Fall recht selten auftritt und die Grafikkarte nur in äußersten Ausnahmefällen inkompatibel ist.
Wie kann man eine Grafikkarte updaten?
Das Update einer Grafikkarte erfolgt über zwei Wege. Entweder dem Installieren einer neuen Treibersoftware beziehungsweise generelle Softwareupdates oder dem Austausch der Grafikkarte und dem Kauf einer neuen.
Die Treiber der Grafikkarte aktualisieren sich meist über Windows oder Mac von selbst, weshalb keine eigenen Schritte notwendig sind. Um jedoch manuell ein Update einzuleiten, bieten die Hersteller wie Nvidia oder AMD auf ihren Websites eigene Tools an, die manuelle Updates erlauben.
Wie viel kostet eine Grafikkarte?
Grafikkarten für den Office-PC, der wenig Rechenleistung erfordert, starten bereits ab 90 Euro. In dieser Preiskategorie sind die Grafikkarten sogar häufig mit einem leisen Lüfter ausgestattet, da die Grafikkarte kaum Leistung zeigen muss und daher keine enorme Kühlung benötigt.
Im mittleren Preissegment kostet eine Grafikkarte circa 200 bis 500 Euro. In dieser Preiskategorie ist sie bereits leistungsstark und für das Surfen im Internet oder dem Erstellen von Projekten für Schule und Universität völlig ausreichend. Sogar bei grafisch weniger anspruchsvollen Computerspielen zeigt die Grafikkarte keinerlei Anzeichen von Rucklern oder Aussetzern. Erst bei tatsächlich anspruchsvollen Aufgaben ruckelt die Grafikkarte enorm und verlangsamt den Arbeits- oder Spielprozess.
Im absoluten Oberklasse-Preissegment kostet eine Grafikkarte mehr als 800 Euro. Solche Grafikkarten sind jedoch auf Performance ausgelegt und haben einen leistungsstarken Prozessor, viel Speicher und können Computerspiele in 4k oder sogar in höherer Auflösung anzeigen.
Was sollte beim Einbau/ Austausch beachtet werden?
Der Einbau einer Grafikkarte ist selbst für Laien möglich und weitaus nicht so komplex, wie es sich ein Anfänger ausmalt.
Folgende Schritte sind nötig:
- Den PC herunterfahren und ausstecken, sodass keine Gefahr des elektrischen Schlags besteht
- Im Anschluss alle Kabel aus dem PC-Gehäuse entfernen
- Vor weiteren Schritten eine Heizung anfassen, um sich selbst zu erden und die empfindlichen Teile im weiteren Verlauf nicht zu beschädigen
- Das Gehäuse mithilfe eines Schraubenziehers öffne
- Jegliche Kabel, die zur Grafikkarte führen, entfernen
- Falls eine Schraube die Grafikkarte auf dem PCI-Slot hält, diese ebenfalls lösen
- Daraufhin die alte Grafikkarte entnehmen und die neue vorsichtig einsetzen
- Sobald sie richtig sitzt, rastet meist ein kleiner Hebel ein
- Nun die neue Grafikkarte festschrauben, die Kabel anschließen, das PC-Gehäuse schließen und den PC hochfahren
- Startet der Computer nicht vollständig, alle Kabel überprüfen, ob diese ordnungsgemäß angeschlossen sind
Wie kann ich herausfinden, welche Grafikkarte ich habe?
Entweder schraubt der Nutzer seinen Computer auf und findet so heraus, welche Grafikkarte er besitzt, oder er befolgt folgende Schritte:
- Die Tastenkombination [Windows] + [R] drücken
- Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster, in das ,,dxdialog“ eingefügt werden muss
- Dies mit [Enter] bestätigen und auf die Registerkarte ,,Anzeigen“ klicken
- Daraufhin zeigt der Bildschirm jegliche angeschlossenen Grafikkarten oder Monitore an
Wie erkennt man einen Defekt der Grafikkarte?
Grafikkarten und andere Bauteile im Computer stellen irgendwann ihren Dienst ein und sind defekt. Besonders bei Grafikkarten ist dies unvorteilhaft, denn der Bildschirm bleibt bei einem solchen Defekt völlig schwarz oder zeigt Schlieren auf.
Falls der Verdacht eines Defekts vorliegt, sollten folgende Schritte unternommen werden:
- Jegliche Kabel und Verbindungen zu und von der Grafikkarte überprüfen
- Treiber aktualisieren
- Falls der Bildschirm nach einiger Zeit erst flackert oder Schlieren aufzeigt, weist das auf eine überhitzte Grafikkarte hin
Haben all diese Hausmittel nicht geholfen, kann nur ein Benchmark-Test das Problem feststellen, aber nicht beseitigen. Bei diesem Test überprüft ein Programm, ob die Grafikkarte ihre vollständige Leistung abrufen kann. Bricht der Test ab oder die Ergebnisse weichen enorm von den tatsächlichen Werten ab, hat die Grafikkarte einen Defekt.
Kann man mehrere Grafikkarten einbauen?
Häufig stellt der Laie nicht einmal fest, dass der Hersteller bereits eine Onboard-Grafikkarte installiert hat. Diese ist für kleinere Office-Arbeiten oder simpelste Anwendungen völlig ausreichend. Hinzu kommt dann die gewünschte Grafikkarte, die die Leistung des Computers auf das nächste Level hebt. Hierfür ist es allerdings notwendig, dass das Mainboard über ausreichend PCI-Slots verfügt, an denen die Grafikkarte installiert werden kann. Daher ist es möglich, mehrere Grafikkarten gleichzeitig zu installieren.
Dies bewirkt sogar meist eine Steigerung von mindestens 25 Prozent. Problem ist dabei jedoch, dass nicht nur die Hardware auf zwei oder mehrere Grafikkarten angepasst sein muss, sondern auch die Software. Heißt, der Anwender muss die passenden Treiber finden, denn sonst können die Grafikkarten nicht ihre Leistung entfalten oder der Bildschirm bleibt völlig schwarz.
Grafikkarten Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Grafikkarten gehören zur Standardausstattung eines Computers und bilden mit dem Prozessor die treibende Komponente, um aufwändige Programme darzustellen. Für den Einbau und den Betrieb einer Grafikkarte ist es nicht notwendig, dass der Laie über enorm viel Wissen verfügt, da das Festschrauben der Grafikkarte kinderleicht ist und die Installation der Treiber meist automatisch abläuft. Hinzu kommt, dass erst eine Grafikkarte ein verzögerungsfreies Bild bei aufwändigen Programm erzeugt und deshalb ein hochwertiges und leistungsstarkes Gerät in jedem PC verbaut sein sollte.
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