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Wärmeleitpaste Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Wärmeleitpaste Test
Wärmeleitpaste Test, Vergleich und Kaufberatung

Gaming, leistungsstarke Animationen oder auch das Bearbeiten von Videos. Jede dieser Aufgaben erfordert unglaublich viel Rechenleistung vom angeschlossenen Computer, Laptop oder der Spielekonsole. Während dieser Rechenleistungen des angeschlossenen Geräts erhitzen sich der Prozessor und die Grafikkarte enorm, ähnlich wie bei einer herkömmlichen Maschine.

Die entstandene Hitze führt eine Kühleinheit ab, die aus einem Lüfter und der besonders wichtigen Wärmeleitpaste besteht. Speziell die Wirkungskraft letzterer unterschätzt der Laie häufig und setzt auf einen leistungsstarken, aber auch viel zu lauten Lüfter. Dieser kühlt zwar die CPU, bestehend aus Prozessor und Grafikkarte, verhindert aber nicht, dass sich Wärme an der Prozessoreinheit staut. Das verhindert ausschließlich die Wärmeleitpaste.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Wärmeleitpaste im Vergleich:

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Wärmeleitpaste Test/Vergleich:

Wärmeleitpaste Test, Vergleich und Kaufberatung

Was ist Wärmeleitpaste?

Wärmeleitpaste ist eine Creme beziehungsweise Paste, die die Wärme des Prozessors weiterleitet, sodass sich keine Hitze staut und die empfindlichen Teile der CPU beschädigt. Häufig handelt es sich um eine Paste, aber auch Gels beziehungsweise Flüssigmetall entfalten eine ähnliche Wirkungskraft.

Wie funktioniert Wärmeleitpaste?

Im Inneren eines Prozessors arbeiten Kerne, der sich durch die Rechenprozesse erhitzen. Ähnlich wie bei allen mechanischen oder elektronischen Prozessen entsteht immer etwas Hitze als Nebenprodukt. Diese Hitze würde dafür sorgen, dass der Prozessor durchbrennt, weshalb eine Kühlung vonnöten ist. Das geschieht mithilfe eines Lüfters, der kalte Luft von außen in das Innere des Computers befördert. Dabei fliegt die warme Luft des Prozessors aus dem Gehäuse. Dies ist allerdings nur möglich, wenn sich die warme Luft nicht zwischen Prozessor und dem Heatspreader staut.

Der Heatspreader ist quasi die Auflagefläche, auf der der Prozessor aufliegt und der dafür sorgt, dass sich die Hitze besser verteilt. Durch die unterschiedlichen Bauweisen von Prozessor und Heatspreader entstehen bei der Installation ohne Wärmeleitpaste Luftlücken. In diesen Luftlücken staut sich die Hitze, die der Lüfter so nicht abführen kann und der Prozessorkern brennt durch. Dieses Malheur verhindert die Wärmeleitpaste, denn sie schließt die Luftlücken zwischen Prozessor und Heatspreader, wodurch der Lüfter die Hitze problemlos abtragen kann.

Welche Arten von Wärmeleitpasten gibt es?

Wärmeleitpasten unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung des Wärmeleiters. Da die Paste selbst nicht kühlt, muss sie effektiv die Wärme weiterleiten, sodass keine Schäden beim Prozessor entstehen. Diese Wärmeleiterbasis besteht vorrangig entweder aus Silikon, Keramik oder aus Metalloxiden.

Wärmeleitpaste auf Silikonbasis

Wärmeleitpasten mit einer Basis aus Silikon sind besonders fest und einfach aufzutragen. Sie finden sich sehr häufig in Computern und eignen sich hervorragend, um die kleinen Luftlöcher zwischen Prozessor und Heatspreader zu schließen. Das Besondere an der Silikonbasis ist, dass auch zusätzlich Metalloxide in ihr enthalten sein können, die die Wärmeleitfähigkeit verbessern und die Paste aufwerten. Hinzu kommt, dass die Wärmeleitpaste auf Silikonbasis seltenst Kurzschlüsse verursacht, da sie nicht leitend ist und somit die Anwendung für den Laien erleichtert. Dafür spricht auch die Zählflüssigkeit der Paste, denn das Auftragen ist kinderleicht, da sie nicht auf dem Prozessor verlaufen kann.

Wärmeleitpaste auf Metalloxidbasis

Diese Form der Wärmeleitpasten verfügt über eine noch bessere Wärmeleitfähigkeit als die Paste auf Silikonbasis. Das flüssige Metall besteht meist aus Gallium mit Aluminium oder Grafit sowie anderen Edelmetallen. Da Metalloxide noch besser die Wärme ableiten, eignen sie sich besonders gut für erfahrene PC-Spezialisten, denn das Auftragen erfordert etwas Geschicklichkeit. Landet die Paste unbemerkt auf Kabeln oder Anschlüssen ist sie verantwortlich für Kurzschlüsse und zerstört mehrere Komponenten des Computers. Darüber hinaus darf die Paste unter keinen Umständen mit Aluminium in Kontakt geraten, denn sonst setzt die Paste eine chemische Reaktion in Gang. Bei dieser Reaktion zerstört es den Prozessor.

Wärmeleitpaste auf Keramikbasis

Die Wärmeleitpaste auf Keramikbasis verfügt über einen irreführenden Namen. Sie besteht fast ausschließlich aus Zinkoxid, Aluminiumoxid, Bornitrid, Polyolester und zu einem Großteil aus Silber. Bis auf letzteren Inhaltsstoff, sind alle Stoffe Keramikpartikel und daher ist die Paste auf ,,Keramikbasis“. Der Vorteil von ihr ist, dass sie auch nicht elektrisch leitend ist und zugleich die Wärme besser abführt als eine Wärmeleitpaste auf Silikonbasis. Hinzu kommt eine ähnliche Zähflüssigkeit der Paste, wodurch auch sie sich kinderleicht verteilen lässt.

Wo liegen die Vor- und Nachteile von Wärmeleitpasten?

Die Vorteile

Hitze limitiert die Prozessorleistung. Viele Anfänger kaufen sich einen leistungsstarken Prozessor, übertakten diesen sogar noch, um mehr Leistung aus dem Prozessor herauszukitzeln und vergessen aber ihn ausreichend zu kühlen. Dadurch entfaltet der Prozessor nie seine volle Leistungskapazität oder brennt sogar durch. Eine Wärmeleitpaste verhindert dies, da sie die Wärme an die Lüftereinheit weitergibt.
Ein weiterer Vorteil ist der geringe Preis. Für weniger als zehn Euro kann der Laie bereits die Prozessorleistung um mehrere Prozent steigern, ohne teure Komponenten wie einen leistungsfähigeren Prozessor oder eine bessere Grafikkarte kaufen zu müssen.
Letztlich ist das Auftragen von nicht-leitfähigen Pasten unkompliziert und innerhalb weniger Minuten erledigt. Der Laie sollte sich lediglich Handschuhe anziehen, um nicht in Kontakt mit den chemischen Inhaltsstoffen zu treten.

Vorteile auf einen Blick:

  • Verhindert das Ausbrennen von Prozessoren
  • Erhöht die Leistung der CPU
  • Auftragen kinderleicht

Die Nachteile

Der Nachteil liegt insbesondere in der Verwendung von Wärmeleitpasten auf Metalloxidbasis. Diese Pasten eignen sich zwar hervorragend, um die CPU zu kühlen, allerdings zerstören sie Aluminium und sorgen zugleich für Kurschlüsse bei falscher Anwendung.
Darüber hinaus ist bei neueren Prozessoren oder fertigen PCs sowie Notebooks der Prozessor bereits mit einer Paste versehen und daher ist kein Kauf nötig.
Letztlich lohnt sich die Installation einer Wärmeleitpaste meist nur für Personen, bei denen die CPU dauerhaft überhitzt und die ihren Computer enormen Rechenaufgaben aussetzen. Bei normalem Webbrowsing oder Office-Aufgaben reicht die vom Werk installierte Paste für die Laufzeit von circa sieben Jahren völlig aus, um keine Verbrauchserscheinungen aufzuzeigen.

Nachteile auf einen Blick:

  • Gewisse Pasten nicht ungefährlich und können zu Hardware-Schäden führen
  • Paste bei neueren Prozessoren bereits installiert
  • Nur für Hardcore-User sinnvoll

Was sollte ich beim Kauf von einer Wärmeleitpaste beachten?

Wärmeleitpasten kosten zwar wenig Geld, doch ein Fehlkauf kann dazu führen, dass die Paste den Prozessor dauerhaft beschädigt. Daher ist vor dem Kauf auf folgende Aspekte zu achten:

Die Wärmeleitfähigkeit

Das entscheidendste Kriterium bei Wärmeleitpasten ist ihre Wärmeleitfähigkeit, um den Prozessor zu kühlen. Die Leitfähigkeit ist abhängig von dem Material aus dem die Paste besteht. Pasten, die zu einem Großteil aus Silikon bestehen, leiten die Wärme schlechter ab als Pasten, die hauptsächlich aus hochwertigen Edelmetallen bestehen. Der Nachteil dieser Metalle ist jedoch auch, dass sie nicht nur Wärme gut ableiten, sondern auch Strom. Daher darf die Paste nie den Heatspreader verlassen, denn sonst leitet sie den Strom anderer Bauteile auf den Prozessor und dieser brennt durch.

Die elektrische Leitfähigkeit

Ein besonderer Sicherheitsaspekt vor dem Kauf ist die elektrische Leitfähigkeit der Wärmeleitpaste. Moderne Wärmeleitpasten sind nur noch seltenst elektrisch leitfähig und daher für den Nutzer und dessen Komponenten im Computer ungefährlich. Falls die Paste dennoch leitfähig sein sollte, muss der Anwender genau wissen, wie er die Paste aufträgt, um den Prozessor nicht zu beschädigen.

Die Temperatur

Der Temperaturbereich, in dem Wärmeleitpasten optimal Hitze ableiten, ist zwischen -50 und 150 Grad Celsius. Da beide Extremwerte in Prozessoren nur in extremen Ausnahmefällen oder an ungewöhnlichen Breitengraden erreicht werden, kann dieser Wert vernachlässigt werden. Beim Einbau wie in Flugzeugen oder bei Heizungsbauern kann dieser Wert tatsächlich erreicht werden, weshalb eine hochwertige Wärmeleitpaste, die temperaturbeständig bis zu 300 Grad Celsius ist, dennoch sinnvoll sein.

Die Menge

Die Menge ist ein weiterer entscheidender Faktor, denn sind zwischen Prozessor und Heatspreader besonders viele Luftlücken, benötigt der Anwender viel Wärmeleitpaste. Der Inhalt schwankt jedoch von Hersteller zu Hersteller. Während einige Produzenten bis zu zehn Gramm pro Tube verkaufen, sind in manchen Tuben lediglich ein Gramm der Masse enthalten. Da Wärmeleitpaste bei der richtigen Lagerung nicht verderben kann, sind größere Mengen empfehlenswerter für den Kauf.

Der Lieferumfang

Das letzte entscheidende Kriterium vor dem Kauf ist der Lieferumfang und ob in diesem ein Spachtel beiliegt. Der Spachtel ist dafür zuständig, dass er die Paste gleichmäßig und sauber verteilt. Daher sollte er möglichst klein und angepasst an die Paste sein.

Wie viel kostet Wärmeleitpaste?

Der Preis einer Wärmeleitpaste ist verschwindend gering. Günstige Pasten mit ausreichender Wärmeleitfähigkeit sind bereits ab vier Euro erhältlich, während hochwertigere Pasten bis zu 10 Euro kosten. Selbst dieser Preis ist für das, was die Paste bewirken kann, enorm gering.

Was sollte ich beim Einsatz von Wärmeleitpaste beachten?

Der Einsatz einer Wärmeleitpaste gliedert sich in mehrere Phasen, sodass die Paste ihre vollständige Wirkung entfalten kann.

Folgende Phasen treten auf:

  • Das Reinigen aller Oberflächen, mit denen die Pasten in Kontakt kommt, sodass sie besser haftet sowie kühlt
  • Das vorsichtige Auftragen, das auf unterschiedlichste Arten möglich ist, sodass die Paste effektiv alle Luftlöcher schließt
  • Das Aushärten der Paste, sodass sich diese nicht verformt oder von der CPU läuft

Wie kann man Wämeleitpaste auftragen?

Das Auftragen der Wärmeleitpaste ist auf unterschiedlichste Arten und Weisen möglich und hängt von den eigenen Vorlieben und den Voraussetzungen des Computers ab. Zuerst ist jedoch die Reinigung enorm wichtig, denn durch das Abschleifen und Reinigen der CPU mithilfe von Schleifpapier und alkoholischen Reinigern, befreit der Anwender sie von Schmutz und Resten, sodass die neue Paste besser haftet. Das Abschleifen ist inzwischen zwar selten notwendig, aber falls der Alkohol die Reste nicht effektiv entfernt, sollte der Anwender auf sehr feines Schleifpapier zurückgreifen.

Wärmeleitpaste richtig auftragen


Folgende Auftragungsmethoden sind möglich:

Das Spachteln

Im Lieferumfang hochwertiger Wärmeleitpasten ist ein kleiner Spachtel enthalten. Falls dieser nicht vorhanden ist, den Karton des Prozessors zerkleinern und ein Stück Pappe nehmen, um die Paste vorsichtig aufzutragen. Dabei darauf achten, dass überall gleichmäßig viel, aber nicht zu viel Wärmeleitpaste auf dem Prozessor ist. Das perfekte Maß ist, wenn die Paste dafür sorgt, dass der Chip haftet, aber keine Reste an der Seite hinausragen.

Der Punkt

Die Punkt-Methode ist etwas einfacher als das Spachteln. Hierfür nimmt der Nutzer die CPU und kleckst einen Punkt der Paste in die Mitte der CPU und presst diese an. Dadurch verteilt sich die Paste zwar kreisrund, aber nicht in den Ecken des Prozessorchips.

5 Punkte

Die Erweiterung der Punkt-Methode ist die 5-Punkt-Methode. Hierbei setzt der Anwender fünf Punkte, statt nur einen Punkt, um auch die Ecken vollständig auszufüllen. Ähnlich wie bei einem Würfelbild der Zahl 5 erhält jeder Punkt gleichmäßig viel Paste, sodass diese beim Anpressen nicht über den Prozessor ragt. Auch hier sind Nachbesserungsarbeiten nicht selten.

Das X

Die X-Methode gleicht der 5-Punkte-Methode, jedoch verbindet der Anwender die Punkte zu einem X. Dadurch ist es notwendig, dass die Streifen wesentlich dünner sind, um nicht zu viel Wärmeleitpaste aufzutragen. Der Vorteil ist jedoch, dass durch diese Methode der Chip vollständig mit Paste ausgefüllt wird.

Metalloxide und Wattestäbchen

Die bisherigen Auftragungsmethoden gelten ausschließlich für Pasten auf Silikon- oder Keramikbasis. Beide Pasten sind ziemlich zähflüssig, im Gegensatz zur Wärmeleitpaste auf Metalloxidbasis. Diese Paste ist eher eine Flüssigkeit, weshalb der Anwender einen kleinen Tropfen auf die Mitte des Chips gibt und danach die Flüssigkeit präzise mit einem Wattestäbchen verteilt.

Dabei ist besonders darauf zu achten, dass keine Flüssigkeit die Oberfläche verlässt und somit anderen Bauteilen schadet. Deshalb eignen sich besonders Wattestäbchen für diese Aufgabe, denn sie nehmen einen Teil der Flüssigkeit auf, sind aber dennoch feucht genug, um die ,,Paste“ zu verteilen.

Wie viel Paste sollte man auftragen?

Bei jeglicher Methode ist der entscheidende Faktor, dass der Anwender die Paste in einer dünnen Schicht aufträgt und nicht zu viel von ihr nimmt. Das Motto ,,viel hilft viel“ ist völlig unbegründet bei Wärmeleitpasten, denn eine dünne und gleichmäßige Schicht ist bereits völlig ausreichend, um die Wärme vollständig abzuleiten.

Wie lange hält Wärmeleitpaste? Wie oft muss sie erneuert werden?

Wie lang eine Wärmeleitpaste im Einsatz hält, ist stark abhängig von der Qualität der Paste und der CPU. Meist ist das Intervall zum Wechseln der Paste auf circa zwei Jahre angesetzt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die CPU unverhältnismäßig heiß zu werden. Daher sollte der Käufer direkt beim Kauf oder beim anfänglichen Auftragen der Paste testen, welche Temperaturanstiege bei der CPU festzustellen sind. Sobald die anfänglichen Werte stark abweichen, sollte erneut Wärmeleitpaste auf den Prozessor kommen.

Ähnliche Tests und Vergleiche:

Wann zeigt die Wärmeleitpaste Wirkung?

Ein hartnäckiger Mythos in der Gaming-Szene besagt, dass die Paste eine gewisse ,,Burn-In-Zeit“ benötigt, in der sie erst ihre volle Leistungsfähigkeit entfaltet. Dies ist jedoch nur ein Mythos, denn die Inhaltsstoffe sind bereits in der Tube der Paste aktiv und helfen sofort nach dem Auftragen bei der Kühlung der CPU.

Welche Alternativen gibt es?

Da das Auftragen von einer Wärmeleitpaste zu Kurzschlüssen führen kann, trauen sich Laien oft nicht die Paste zu nutzen. Alternativ bieten sich dafür Wärmeleitfolien an, die eine ähnliche Wirksamkeit wie Wärmeleitpasten vorzeigen. Die Wärmeleitfolie kommt exakt an dieselbe Position wie die Paste und leitet dort die Wärme ab. Da die Folie jedoch nie ganz die Luftlücken schließen kann, anders als die Paste, ist ihre Wärmeleitfähigkeit begrenzt.

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Gibt es einen Test von der Stiftung Warentest zu Wärmeleitpasten?

Leider ist die Zielgruppe für Wärmeleitpasten nicht interessant oder groß genug, sodass es einen Test der Stiftung Warentest zu Wärmeleitpasten gibt. Daher muss der Käufer auf Rezensionen oder unabhängige Meinungen sowie Tests von Personen im Internet vertrauen. Eine weitere Möglichkeit ist der Besuch im Elektrofachgeschäft oder bei PC-Reparaturdiensten. In beiden Fachgeschäften sollten geschulte Mitarbeiter sein, die eine hochwertige Wärmeleitpaste empfehlen können.

Wärmeleitpaste Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

Wärmeleitpasten sorgen mit einem geringen Preis dafür, dass die CPU bessere Leistungen erzielt. Pasten auf Silikon- oder Keramikbasis sind sogar kinderleicht aufzutragen, wodurch selbst der Laie seine Prozessorleistung verbessert. Daher ist auch für den unerfahrenen Nutzer der Einsatz einer Wärmeleitpaste sinnvoll.

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API



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